Kastrieren ?

Diese Frage stellt Hundebesitzer oftmals vor eine große Hürde.

Hier sind Pro- und Kontraargumente aufgeführt, basierend auf der Internetseite www.hund-und-halter.de ( der genaue Link steht am Ende der Seite ).


HÜNDIN KASTRIEREN

PRO

- bei akuter Erkrankung der Geschlechtsorgane
- bei hormonell bedingten Ohrenerkrankungen
- bei häufiger Scheinschwangerschaft mit starkem Leidensdruck
- bei Hündinnen, die das ganze Jahr über attraktiv für Rüden sind
  und von diesen belagert und belästigt werden

--> Die hormonelle Unterdrückung der Läufigkeit ist im Übrigen i.d.R. schädlicher als die Kastration, da durch die Hormonbehandlung das Krebsrisiko enorm steigt.


KONTRA

- bei dem Wunsch einer Verhaltenskorrektur bei einer aggressiven
  Hündin ( die lediglich in der Zeit der Läufigkeit aggressiv ist )
  --> das wäre in dem Fall eher kontraproduktiv
- bei dem Wunsch, die Hündin ruhiger oder aktiver werden zu
  lassen ( es ist niemals vorhersehbar, ob die Hündin durch die
  Kastration die gewünschten Eigenschaften annimmt! )
- bei dem Wunsch, während der Läufigkeit nicht "belästigt" zu werden,
  es sei denn, es lebt ein unkastrierter Rüde im Haus
- bei dem Wunsch, einen ruhigen Urlaub zu genießen
- bei dem Wunsch, ungestört Hundesport zu betreiben
- die Kastration wird als Verhinderung der Trächtigkeit genutzt,
  es sei denn, es lebt ein unkastrierter Rüde im Haus

--> Generell sollte allerdings überlegt werden, ob nicht der Rüde kastriert werden soll, statt einer Kastration der Hündin.


FRÜHKASTRATION DER HÜNDIN

- frühkastrierte Hündinnen haben nie die Möglichkeit, jemals
  "erwachsen" zu werden, somit wird die Entwicklung zum reifen
  Erwachsenenverhalten unterbunden
- eine Frühkastration wegen der Unannehmlichkeiten der Läufigkeit
  zu unternehmen ist verantwortungslos. Wer sich für das Lebewesen
  Hund entscheidet, nimmt neben anderen Eigenschaften auch den
  sexuellen Trieb in Kauf.
- sollte man sich FÜR eine Kastration entscheiden, sollte man die
 erste Läufigkeit und zwei weitere Monate abwarten



RÜDEN KASTRIEREN

PRO

- bei körperlichen Erkrankungen ( Hodentumoren, Analtumoren,
  Prostataerkrankungen, regelmäßigen Vorhautentzündungen)
- bei Hypersexualität ( jede Hündin wird unabhängig der Läufigkeit
  bestiegen, es wird unablässig gejammert, nicht gefressen etc )
- bei häufigem "Herumstreunen"
- bei häufigem Aufreiten bei Mensch und Hund
- in einem Zwei-Rüden-Haushalt ( hierbei sollte jedoch der
  "richtige" Rüde zur Kastration gewählt werden )


KONTRA

- bei dem Wunsch, geschlechtsunspezifisches Verhalten zu
  beheben ( Angstaggression, Jagen, Wachsamkeit )
- bei dem Wunsch, Dominanzaggressionen zu beheben ( hierfür
  reicht die Kastration allein niemals aus )
- bei dem Wunsch, lediglich lästiges geschlechtsspezifisches
  Verhalten zu unterbinden


WEITERE HILFREICHE INFORMATIONEN ZUM THEMA KASTRATION GIBT ES HIER:
http://www.hund-und-halter.de/paged-496.html

 

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Neuer Eintrag!!!
23.09.2009
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(c) Katharina Markiewicz
 
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